Die Übertragung der sog. Kryptowährung Ether (ETH) zur Erfüllung von Provisionsansprüchen des Arbeitnehmers kann, wenn dies bei objektiver Betrachtung im Interesse des Arbeitnehmers liegt, grundsätzlich als Sachbezug iSv. § 107 Abs. 2 Satz 1 GewO vereinbart werden. Der unpfändbare Betrag des Arbeitsentgelts muss dem Arbeitnehmer aber in Geld ausgezahlt werden.
(BAG, Urteil vom 16.04.2025 – 10 AZR 80/24)
https://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.png00https://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.png2025-04-23 12:36:292025-04-23 12:36:29Provision eines Arbeitnehmers kann auch in Kryptowährung gezahlt werden (23.04.2025)
Das Arbeitsgericht Berlin hat die fristlose Kündigung eines Rabbiners
wegen sexueller Belästigung eines weiblichen Gemeindemitglieds für wirksam angesehen.
(ArbG Berlin, Urteil vom 27.03.2025 – 58 Ca 6242/23 und 58 Ca 13379/23)
https://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.png00https://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.png2025-04-22 07:38:082025-04-22 07:38:08Fristlose Kündigung eines Rabbiners wegen sexueller Belästigung wirksam (22.04.2025)
Unter einer Dacherneuerung ist nicht stets nur die Erneuerung der obersten Dachschicht zu verstehen. Vielmehr richtet sich die Bedeutung einer Dacherneuerung nach dem Einzelfall. Dies hat der Bundesgerichtshof entschieden.
(BGH, Urteil vom 06.12.2024 – V ZR 229/23)
https://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.png00https://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.png2025-04-11 07:37:072025-04-11 07:37:07Dacherneuerung bedeutet nicht stets nur Erneuerung der obersten Dachschicht (11.04.2025)
Ein Online abgeschlossener Maklervertrag ist nur dann wirksam, wenn die Schaltfläche zur Annahme des Angebots zum Abschluss eines Maklervertrags mit „zahlungspflichtig bestellen“ oder ähnlichem beschriftet ist (§ 312j Abs. 3 Satz 2 BGB). Dabei ist unerheblich, dass der Abschluss des Maklervertrags keine zwingende Zahlungspflicht auslöst. Dies hat das Oberlandesgericht Stuttgart entschieden.
(OLG Stuttgart, Urteil vom 07.08.2024 – 3 U 233/22)
https://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.png00https://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.png2025-04-08 07:41:062025-04-08 07:41:06Schaltfläche zur Annahme des Angebots zum Abschluss eins Maklervertrags muss mit „zahlungspflichtig bestellen“ oder ähnlichem beschriftet sein (08.04.2025)
Einem Nachbarn steht dann kein Anspruch auf Beseitigung oder Unterlassung eines Bauvorhabens wegen Verletzung nachbarschützender Vorschriften gemäß § 1004 Abs. 1 BGB analog in Verbindung mit § 823 Abs. 2 BGB zu, wenn das Vorhaben durch eine Baugenehmigung gedeckt ist und im Genehmigungsverfahren die Vereinbarkeit des Vorhabens mit nachbarschützenden Normen geprüft wurde. Dies hat der Bundesgerichtshof entschieden.
(BGH, Urteil vom 28.01.2022 – V ZR 99/21)
https://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.png00https://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.png2025-04-02 08:36:122025-04-02 08:36:12Kein nachbarrechtlicher Beseitigungs- oder Unterlassungsanspruch bei Vorliegen einer Baugenehmigung (02.04.2025)
Wer einen überschuldeten Nachlass erbt, kann innerhalb einer Frist von sechs Wochen das Erbe ausschlagen. Sonst gilt die Erbschaft als angenommen und er haftet für die dem Nachlass zuzuordnenden Schulden. War dem Erben nicht bekannt, dass der Nachlass überschuldet ist, kann noch die Anfechtung wegen Irrtums helfen. Mit den Voraussetzungen dafür hat sich das Landgericht Frankenthal. Der Richter hat entschieden, dass…
(LG Frankenthal (Pfalz), Urteil vom 27.02.2025 – 8 O 189/24)
https://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.png00https://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.png2025-04-01 13:36:012025-04-01 13:36:01Annahme der Erbschaft kann bei Irrtum über Verschuldung des Nachlasses angefochten werden (01.04.2025)
Veröffentlicht ein Arbeitnehmer innerhalb des Betriebes Schriftsätze aus einem arbeitsrechtlichen Verfahren, welche Gesundheitsdaten enthalten, und fordert er zur Weiterverbreitung der Informationen auf, so begründet dies eine fristlose Kündigung. Wegen der Schwere der Pflichtverletzung ist eine vorherige Abmahnung nicht notwendig. Dies hat das Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg entschieden.
(LAG Baden-Württemberg, Urteil vom 25.03.2022 – 7 Sa 63/21)
https://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.png00https://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.png2025-04-01 08:36:272025-04-01 08:36:27Fristlose Kündigung wegen Veröffentlichung von Gerichtsschriftsätzen mit Gesundheitsdaten innerhalb des Betriebs (01.04.2025)
Eine Überfahrtbaulast begründet kein zivilrechtliches Wegerecht. Zudem besteht nach § 917 Abs. 1 BGB kein Anspruch auf ein Notwegerecht, um dadurch das Abstellen von Fahrzeugen auf dem Grundstück zu erreichen. Dies hat der Bundesgerichtshof entschieden.
(BGH, Urteil vom 24.01.2025 – V ZR 51/24)
https://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.png00https://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.png2025-03-28 09:36:372025-03-28 09:36:37Überfahrtbaulast begründet kein zivilrechtliches Wegerecht (28.03.2025)
Bestimmt eine Verfallklausel in Allgemeinen Geschäftsbedingungen, dass zugunsten des Arbeitnehmers „gevestete“ virtuelle Optionsrechte nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses aufgrund einer Eigenkündigung sofort verfallen, benachteiligt diese den Arbeitnehmer unangemessen (§ 307 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Nr. 1 BGB). Das Gleiche gilt für eine Klausel, die vorsieht, dass die „gevesteteten“ virtuellen Optionsrechte nach…
(BAG, Urteil vom 19.03.2025 – 10 AZR 67/24)
https://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.png00https://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.png2025-03-26 11:37:192025-03-26 11:37:19Bundesarbeitsgericht kippt Verfallsklausel für Aktienoptionen nach Kündigung (26.03.2025)
Kann sich ein Grundstückskäufer gegen die Ausübung eines im Kaufvertrag vorbehaltenen Rücktrittsrechts wehren, indem er nachträgliche Vertragsanpassung wegen der Folgen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs verlangt? Diese Frage hatte das Landgericht Koblenz zu entscheiden.
(LG Koblenz, Urteil vom 11.12.2024 – 14 O 278/24)
https://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.png00https://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.png2025-03-24 08:36:462025-03-24 08:36:46Keine Vertragsanpassung trotz Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg (24.03.2025)
Provision eines Arbeitnehmers kann auch in Kryptowährung gezahlt werden (23.04.2025)
Die Übertragung der sog. Kryptowährung Ether (ETH) zur Erfüllung von Provisionsansprüchen des Arbeitnehmers kann, wenn dies bei objektiver Betrachtung im Interesse des Arbeitnehmers liegt, grundsätzlich als Sachbezug iSv. § 107 Abs. 2 Satz 1 GewO vereinbart werden. Der unpfändbare Betrag des Arbeitsentgelts muss dem Arbeitnehmer aber in Geld ausgezahlt werden.
(BAG, Urteil vom 16.04.2025 – 10 AZR 80/24)
Fristlose Kündigung eines Rabbiners wegen sexueller Belästigung wirksam (22.04.2025)
Das Arbeitsgericht Berlin hat die fristlose Kündigung eines Rabbiners
wegen sexueller Belästigung eines weiblichen Gemeindemitglieds für wirksam angesehen.
(ArbG Berlin, Urteil vom 27.03.2025 – 58 Ca 6242/23 und 58 Ca 13379/23)
Dacherneuerung bedeutet nicht stets nur Erneuerung der obersten Dachschicht (11.04.2025)
Unter einer Dacherneuerung ist nicht stets nur die Erneuerung der obersten Dachschicht zu verstehen. Vielmehr richtet sich die Bedeutung einer Dacherneuerung nach dem Einzelfall. Dies hat der Bundesgerichtshof entschieden.
(BGH, Urteil vom 06.12.2024 – V ZR 229/23)
Schaltfläche zur Annahme des Angebots zum Abschluss eins Maklervertrags muss mit „zahlungspflichtig bestellen“ oder ähnlichem beschriftet sein (08.04.2025)
Ein Online abgeschlossener Maklervertrag ist nur dann wirksam, wenn die Schaltfläche zur Annahme des Angebots zum Abschluss eines Maklervertrags mit „zahlungspflichtig bestellen“ oder ähnlichem beschriftet ist (§ 312j Abs. 3 Satz 2 BGB). Dabei ist unerheblich, dass der Abschluss des Maklervertrags keine zwingende Zahlungspflicht auslöst. Dies hat das Oberlandesgericht Stuttgart entschieden.
(OLG Stuttgart, Urteil vom 07.08.2024 – 3 U 233/22)
Kein nachbarrechtlicher Beseitigungs- oder Unterlassungsanspruch bei Vorliegen einer Baugenehmigung (02.04.2025)
Einem Nachbarn steht dann kein Anspruch auf Beseitigung oder Unterlassung eines Bauvorhabens wegen Verletzung nachbarschützender Vorschriften gemäß § 1004 Abs. 1 BGB analog in Verbindung mit § 823 Abs. 2 BGB zu, wenn das Vorhaben durch eine Baugenehmigung gedeckt ist und im Genehmigungsverfahren die Vereinbarkeit des Vorhabens mit nachbarschützenden Normen geprüft wurde. Dies hat der Bundesgerichtshof entschieden.
(BGH, Urteil vom 28.01.2022 – V ZR 99/21)
Annahme der Erbschaft kann bei Irrtum über Verschuldung des Nachlasses angefochten werden (01.04.2025)
Wer einen überschuldeten Nachlass erbt, kann innerhalb einer Frist von sechs Wochen das Erbe ausschlagen. Sonst gilt die Erbschaft als angenommen und er haftet für die dem Nachlass zuzuordnenden Schulden. War dem Erben nicht bekannt, dass der Nachlass überschuldet ist, kann noch die Anfechtung wegen Irrtums helfen. Mit den Voraussetzungen dafür hat sich das Landgericht Frankenthal. Der Richter hat entschieden, dass…
(LG Frankenthal (Pfalz), Urteil vom 27.02.2025 – 8 O 189/24)
Fristlose Kündigung wegen Veröffentlichung von Gerichtsschriftsätzen mit Gesundheitsdaten innerhalb des Betriebs (01.04.2025)
Veröffentlicht ein Arbeitnehmer innerhalb des Betriebes Schriftsätze aus einem arbeitsrechtlichen Verfahren, welche Gesundheitsdaten enthalten, und fordert er zur Weiterverbreitung der Informationen auf, so begründet dies eine fristlose Kündigung. Wegen der Schwere der Pflichtverletzung ist eine vorherige Abmahnung nicht notwendig. Dies hat das Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg entschieden.
(LAG Baden-Württemberg, Urteil vom 25.03.2022 – 7 Sa 63/21)
Überfahrtbaulast begründet kein zivilrechtliches Wegerecht (28.03.2025)
Eine Überfahrtbaulast begründet kein zivilrechtliches Wegerecht. Zudem besteht nach § 917 Abs. 1 BGB kein Anspruch auf ein Notwegerecht, um dadurch das Abstellen von Fahrzeugen auf dem Grundstück zu erreichen. Dies hat der Bundesgerichtshof entschieden.
(BGH, Urteil vom 24.01.2025 – V ZR 51/24)
Bundesarbeitsgericht kippt Verfallsklausel für Aktienoptionen nach Kündigung (26.03.2025)
Bestimmt eine Verfallklausel in Allgemeinen Geschäftsbedingungen, dass zugunsten des Arbeitnehmers „gevestete“ virtuelle Optionsrechte nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses aufgrund einer Eigenkündigung sofort verfallen, benachteiligt diese den Arbeitnehmer unangemessen (§ 307 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Nr. 1 BGB). Das Gleiche gilt für eine Klausel, die vorsieht, dass die „gevesteteten“ virtuellen Optionsrechte nach…
(BAG, Urteil vom 19.03.2025 – 10 AZR 67/24)
Keine Vertragsanpassung trotz Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg (24.03.2025)
Kann sich ein Grundstückskäufer gegen die Ausübung eines im Kaufvertrag vorbehaltenen Rücktrittsrechts wehren, indem er nachträgliche Vertragsanpassung wegen der Folgen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs verlangt? Diese Frage hatte das Landgericht Koblenz zu entscheiden.
(LG Koblenz, Urteil vom 11.12.2024 – 14 O 278/24)