Schaltet ein Wohnungseigentümer beim Vorbeigehen aus Versehen eine Herdplatte ein, so dass es zu einem Brandschaden kommt, so haftet der Wohnungseigentümer regelmäßig nicht gegenüber der Gebäudeversicherung. Denn in dem versehentlichen Einschalten liegt keine grobe Fahrlässigkeit. Auch die Platzierung eines Holzregals im Nahbereich der Herdplatten ist nicht grob fahrlässig. Dies geht aus einer Entscheidung des Amtsgerichts Biberach hervor.(Amtsgericht Biberach a. d. Riß, Urteil vom 17.05.2013 – 5 C 197/13)
https://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.png00Rechtsanwalt Zoselhttps://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.pngRechtsanwalt Zosel2014-10-24 11:44:572014-10-24 11:44:57Versehentliches Einschalten einer Herdplatte beim Vorbeigehen sowie Platzierung eines Holzregals im Nahbereich des Herdes ist nicht grob fahrlässig (16.10.2014)
Wer im Zusammenhang mit einer einmaligen Eskalation bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses seinen Arbeitgeber beleidigt, ist nicht immer verpflichtet, eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abzugeben. Dies entschied das Schleswig-Holsteinische Landesarbeitsgericht.(LAG Schleswig-Holstein, Urteil vom 27.08.2014 – 3 Sa 153/14)
https://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.png00Rechtsanwalt Zoselhttps://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.pngRechtsanwalt Zosel2014-10-24 11:44:572014-10-24 11:44:57Arbeitnehmer muss bei Beleidigung des Arbeitgebers nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses keine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgeben (15.10.2014)
Ein Bewerber muss im Rahmen des Bewerbungsverfahrens bereits im Bundeszentralregister getilgte Vorstrafen nicht gegenüber dem zukünftigen Arbeitgeber offenbaren. Auch muss er nicht über eingestellte Ermittlungsverfahren aufklären. Der Arbeitgeber ist daher nicht berechtigt, dass Arbeitsverhältnis wegen arglistiger Täuschung anzufechten oder das Arbeitsverhältnis ordentlich zu kündigen. Dies geht aus einer Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts hervor.(BAG, Urteil vom 20.03.2014 – 2 AZR 1071/12)
https://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.png00Rechtsanwalt Zoselhttps://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.pngRechtsanwalt Zosel2014-10-24 11:44:572014-10-24 11:44:57Verschweigen von getilgten Strafen sowie eingestellten Ermittlungsverfahren im Bewerbungsverfahren berechtigt nicht zur ordentlichen Kündigung bzw. zur Anfechtung des Arbeitsverhältnisses (15.10.2014)
Kommt es zu Fehlern bei der Herstellung einer Zahnprothese und verweigert der Patient daraufhin die weitere zahnärztliche Behandlung, so liegt darin die Kündigung des zahnärztlichen Behandlungsvertrags. Hat der Patient das Honorar bereits gezahlt, so steht ihm dann ein Anspruch auf Rückforderung zu. Dies geht aus einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Koblenz hervor.(OLG Koblenz, Urteil vom 25.09.2013 – 5 U 542/13)
https://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.png00Rechtsanwalt Zoselhttps://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.pngRechtsanwalt Zosel2014-10-24 11:44:572014-10-24 11:44:57Fehlerhafte Herstellung einer Zahnprothese: Anspruch auf Rückforderung bereits gezahlten Honorars nach Kündigung des zahnärztlichen Behandlungsvertrags (13.10.2014)
Die Erstattung im Ausland entstandener Behandlungskosten darf nicht verweigert werden, wenn das Fehlen von grundlegenden medizinischen Material verhindert, dass der Versicherte die Krankenhausbehandlung in seinem Land rechtzeitig erhält. Diese Unmöglichkeit ist sowohl auf der Ebene sämtlicher Krankenhauseinrichtungen zu beurteilen, die in der Lage sind, diese Behandlung im betreffenden Mitgliedstaat vorzunehmen,…(EuGH, Urteil vom 09.10.2014 – C-268/13)
https://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.png00Rechtsanwalt Zoselhttps://bodenstaff.de/wp-content/uploads/2024/05/logo-bodenstaff_675x350.pngRechtsanwalt Zosel2014-10-24 11:44:572014-10-24 11:44:57EuGH zum Anspruch auf Krankenhausbehandlung im EU-Ausland (10.10.2014)
Versehentliches Einschalten einer Herdplatte beim Vorbeigehen sowie Platzierung eines Holzregals im Nahbereich des Herdes ist nicht grob fahrlässig (16.10.2014)
Schaltet ein Wohnungseigentümer beim Vorbeigehen aus Versehen eine Herdplatte ein, so dass es zu einem Brandschaden kommt, so haftet der Wohnungseigentümer regelmäßig nicht gegenüber der Gebäudeversicherung. Denn in dem versehentlichen Einschalten liegt keine grobe Fahrlässigkeit. Auch die Platzierung eines Holzregals im Nahbereich der Herdplatten ist nicht grob fahrlässig. Dies geht aus einer Entscheidung des Amtsgerichts Biberach hervor.(Amtsgericht Biberach a. d. Riß, Urteil vom 17.05.2013 – 5 C 197/13)
Arbeitnehmer muss bei Beleidigung des Arbeitgebers nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses keine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgeben (15.10.2014)
Wer im Zusammenhang mit einer einmaligen Eskalation bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses seinen Arbeitgeber beleidigt, ist nicht immer verpflichtet, eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abzugeben. Dies entschied das Schleswig-Holsteinische Landesarbeitsgericht.(LAG Schleswig-Holstein, Urteil vom 27.08.2014 – 3 Sa 153/14)
Verschweigen von getilgten Strafen sowie eingestellten Ermittlungsverfahren im Bewerbungsverfahren berechtigt nicht zur ordentlichen Kündigung bzw. zur Anfechtung des Arbeitsverhältnisses (15.10.2014)
Ein Bewerber muss im Rahmen des Bewerbungsverfahrens bereits im Bundeszentralregister getilgte Vorstrafen nicht gegenüber dem zukünftigen Arbeitgeber offenbaren. Auch muss er nicht über eingestellte Ermittlungsverfahren aufklären. Der Arbeitgeber ist daher nicht berechtigt, dass Arbeitsverhältnis wegen arglistiger Täuschung anzufechten oder das Arbeitsverhältnis ordentlich zu kündigen. Dies geht aus einer Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts hervor.(BAG, Urteil vom 20.03.2014 – 2 AZR 1071/12)
Fehlerhafte Herstellung einer Zahnprothese: Anspruch auf Rückforderung bereits gezahlten Honorars nach Kündigung des zahnärztlichen Behandlungsvertrags (13.10.2014)
Kommt es zu Fehlern bei der Herstellung einer Zahnprothese und verweigert der Patient daraufhin die weitere zahnärztliche Behandlung, so liegt darin die Kündigung des zahnärztlichen Behandlungsvertrags. Hat der Patient das Honorar bereits gezahlt, so steht ihm dann ein Anspruch auf Rückforderung zu. Dies geht aus einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Koblenz hervor.(OLG Koblenz, Urteil vom 25.09.2013 – 5 U 542/13)
EuGH zum Anspruch auf Krankenhausbehandlung im EU-Ausland (10.10.2014)
Die Erstattung im Ausland entstandener Behandlungskosten darf nicht verweigert werden, wenn das Fehlen von grundlegenden medizinischen Material verhindert, dass der Versicherte die Krankenhausbehandlung in seinem Land rechtzeitig erhält. Diese Unmöglichkeit ist sowohl auf der Ebene sämtlicher Krankenhauseinrichtungen zu beurteilen, die in der Lage sind, diese Behandlung im betreffenden Mitgliedstaat vorzunehmen,…(EuGH, Urteil vom 09.10.2014 – C-268/13)